Chronik der Erde – Kapitel 1. Ursprung des Elementarkrieges

Ursprung des Elementarkrieges

Göttervater Uto ließ seinen Hammer kreisen und schwang ihn durch der Welten Ozean. Als ihm die unglaublichen Kräfte jenes besonderen Ortes bewusst wurden, schlug er mit seinem Hammer in das Gefüge des Weltenraums und knisternd breiteten sich daraufhin die Linien der Magie über die Leere des Himmels aus. Dieses verflochtene Muster aus Energie wurde zum Wurzelwerk des Landes, dass einst Talosia genannt werden sollte.

Uto, der vom Wesen grobschlächtiger Natur war, ließ nur dieses eine mal seinen Hammer fallen und klatschte erfreut in die Hände. Die Funken seines Beifalls bildeten die Götter welche wir kennen und verehren. Zugleich schufen sie die Geister der Elemente. Daher kann man mit Recht behaupten, dass das Licht die Quelle allen Lebens ist und alles Leben des Göttervater Utos wird ewig an das Licht gebunden sein.

Während Utos Kinder erwachten und er ihr Wesen bestimmte, flogen die Geister der Elemente in das Netz der Magie und hefteten sich an die feinen Adern dieses wundersamen Gebildes. Als erstes Element erkannte Aqua ihre Fähigkeiten und ihre Bestimmung. Es überzog das Gebilde mit seiner größten Kraft, dem Wasser. Ignis, Terra und Aeris schliefen bis die Dominanz Aquas sämtliche Linien des Netzes für sich beanspruchte. Da gerieten sie in Aufruhr und schossen mit ihren Gewalten durch die Linien. Und so begann das Ringen der Elemente um die Vorherrschaft.

Als Uto das Chaos erkannt hatte, begann er sich über die anmaßende Arroganz Aquas zu ärgern. Uto sandte einen Boten in die Weiten des Meeres, über welches Aqua gebot. Er kleidete Terra in eine neue Hülle und nannte ihn den Herrn der Berge. Denn Berge waren es, die sein Bote als erstes erschaffen sollte. Diese würden die Herrschaft Aquas über alles Bestehende brechen. Der Herr der Berge bediente sich sowohl der Kraft Ignis als auch Aeris und ließ den Boden mit der Kraft von Feuer und Wind aus dem Meer erheben. Uto beauftragte die Elemente Geschöpfe zu formen, die diese neue Welt besiedeln sollten. So fanden die ersten Geschöpfe zu Lande eine Zuflucht vor den Launen Aquas. Uto gab den Elementen eine fordernde Aufgabe, die sie von ihren Streitereien ablenken sollte. Da dachte Uto über  das künftige Wirken seiner Kinder nach. Sowohl seine Kinder als auch die Elemente sollten seinen Willen im Werke umsetzen, damit Uto in seiner Welt zum Ganzen aufgehen konnte.

Mit der Ernennung zum Herrn der Berge durch Uto durchdrang das göttliche Wesen Utos das Element der Erde. Dank Terras erstem Werk, dem Berg Talo`Haman, werden die ersten Menschen, wie auch viele weitere Geschöpfe, ein Heim finden. Daher gebührt diesem Element eine besondere Anrede. Obwohl alle Elemente durch ihre Schöpfungen als Mütter angesehen werden müssen, ist es an Terra den männlichen Aspekt Utos zu prägen, da Uto es erwählt hatte. Bedenke man, dass eine Mutter die Schöpfung in sich bilden kann, so ist ein göttliches Wesen im Sinne Utos, dass für die Schöpfung der größten aller Wesenheiten dieser Welt verantwortlich wurde, mehr noch als eine Mutter. Terra wurde von Uto erwählt die ersten Menschen zu formen. Frei im Denken und ohne elementare Prägung. Ein Werk, dass Terra alleine nicht vollbringen konnte. Beständig bleibt dennoch die Aussage, dass die Elemente wie auch die Götter frei von Geschlecht sind.

Auf welche Weise die Herrin der See Vergeltung an Terra für die Zerstörung ihrer reinen Welt verübte, ist im Text „Vom Beginn des Elementarkrieges“ zu lesen.

 

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