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Frühe Geschichte
Die Kirche der Erleuchtung dominierte über mehr als ein Jahrtausend die Geschicke der Feldmark. Im Verlauf des zweiten Korandiakrieges wurden sämtliche Einrichtungen der Kirche zerstört. Übrig blieben vereinzelt Klöster die von der Geschichte des Glaubens berichten. Der Glaube an den Propheten Layad. Einem Mann, der im Leben zu wahrer Erleuchtung fand und lebendig ins Licht überging. Sein vorbildliches Leben war die Grundlage für die Existenz der Kirche.
Geschichte von Gestern
Als die zentrale Feldmark in den Abgrund der Vernichtung durch die Untoten Armeen Korandias blickte, trat eine Frau mit eindrucksvoller Ausstrahlung auf die verzweifelten Menschen zu. Sie verkündete vom Himmel gesandt worden zu sein um die Städte der Feldmark vor Korandias Vernichtung zu bewahren, sofern der Glaube der Bewohner der Städte von großer Stärke geprägt wäre. Sie nannte ihren Namen: Amaj Layad. In vielen Städten war das Vertrauen auf die Führung der Kirche zerrüttet und so gab es einige die in ihrer Hoffnung auf Errettung nur zu gern den Worten dieser Frau Gehör schenkten, während andere die blasphemischen Äußerungen verwarfen und vor dem Krieg flohen. Wieder andere verharrten in ihren Städten und fielen unter die Herrschaft Korandias.
Aktuelle Geschichte
Die Städte der widerständischen Bevölkerung der Feldmark sind gefallen. Korandia hatte im Norden der Feldmark auf den Ruf des Befreiers von kirchlicher Tyrannei gesetzt, musste jedoch in der zentralen Feldmark den Widerstand letztlich mit einem Vernichtungskrieg brechen. Wie ein Wunder scheint es, dass es Berichte von Reisenden gibt, die von der Unversehrtheit einiger weniger Städte sprechen. Inmitten zerstörter Landstriche sind eine Hand voll Städte der Eroberung durch Korandia entgangen und liegen z.t. noch immer inmitten der von Korandia besetzten Gebiete.
Nach dem Tod des Korandiakönigs brach ein Bürgerkrieg im Norden Talosias aus. Dieser schwächte die Front in der Feldmark und die Kontrolle der besetzten Gebiete. Die Lords von Korandias ziehen sich immer weiter in den Norden zurück um ihre Verteidigung auf die Feldzüge neuer feindlicher Kräfte vorzubereiten. Nun zeigt sich das Wunder von Amaj Layad.
Als Schutzpatron verehrt betrachten viele Bewohner der Feldmark sie wie einen Engel der von Uto zu ihrer Rettung gesandt wurde. Schriften bezeugen ein bislang unbekanntes Kapitel im Buch der Wahren Worte. In diesem Kapitel heisst es, dass Layad in der dunkelsten Stunde zurück kehren würde um die Menschen wahren Glaubens vor der Dunkelheit zu Retten. All jenen die diesen Schriften Glauben schenken ist gewiss, dass die Kirche ihren Einfluss mit dem Verbergen dieser Schriften gesichert haben muss. Denn ein Prophet des Himmels hätte das Kirchenoberhaupt, den Layun, als höchste weltliche Glaubensinstanz abgelöst. Nun, da die Macht der Prophetin für alle sichtbar ist, vertrauen die Menschen ihren Worten. Sie spricht von fehlerhaften Überlieferungen, die bereits mit der Nennung ihres Namens begonnen haben. Denn der Prophet aus den Schriften der Kirche war kein Mann, sondern eine Frau.
Aktuelles Geschehen
Es heisst, „die Welt würde derweil von der Abenddämmerung in die Nacht übergehen“. So schreibt es ein Chronist aus Franzruben. Die Abenddämmerung Korandias geht und im Angesicht der Sterne blicken die Menschen auf die Finsternis, welche ihnen Dämonen brachte. Im Buch der wahren Worte werden die Sterne am nächtlichen Himmel als der Glanz der Engel beschrieben, die die Welt vor der Dunkelheit Beschützen bis Uto mit seinem hellen Schein den nächsten Tag verkündet. Der Glanz dieser Sterne haftet an Amaj Layad, die unter den Menschen umher wandert. Ihr Einfluss wächst täglich, denn die Menschen fürchten die Schrecken der Finsternis und vertrauen auf die Prophetin, welche mit ihrem wirksamen Schutz sich bereits gegen die Übermacht Korandias behauptete.
Während die lobpreisenden Gesänge zu Ehren Layads immer mehr Stimmen gewinnen, merken einige Mönche aus den Klöstern der früheren Kirche der Erleuchtung ihren Zweifel an. Mit großer Sorge bemerken sie einen tiefgreifenden Wandel bei den Menschen der Feldmark. Sie verehren Layad wie eine wahrhaftige Göttin. Um die Augen dieser Getreuen Layads ist kein Schatten von Gesichtszügen zu sehen, weder durch die Nase noch durch die Stirn. Es wirkt ganz so, als habe die Ausstrahlung Layads ihr Gesicht erleuchtet und dulde keine Schatten mehr.
Geschehnisse, die andererorts Hoffnung aber auch Sorge bereiten. Reisende werden diesem Treiben nachgehen und mit ihrer Aufklärung dort beginnen, wo dieses Wirken begann. Dort, wo die Prophetin Layad erstmals nach der Rückkehr aus den himmlischen Sphären in Erscheinung trat.